Was ist "YPAC"?
Beim Jugendparlament der Alpenkonvention (Youth Parliament of Alpine Convention) handelt es sich um ein vom Akademischen Gymnasium Innsbruck 2006 ins Leben gerufene Treffen von circa 80 jugendlichen Delegierten verschiedener Schulen der Alpenländer, welches jährlich im Wechsel von den teilnehmenden Schulen ausgerichtet wird. Im Rahmen des fünftägigen Treffens erarbeiten die teilnehmenden Schüler der unterschiedlichen Länder, aufgeteilt in international besetzte Komitees und beraten von geladenen Experten aus Politik und Wissenschaft, Lösungsansätze für spezifische Probleme der Alpenländer. Die jeweiligen entwickelten Resolutionen, über die in einer stattfindenden Generalversammlung am Ende der Veranstaltung abgestimmt wird, werden im Anschluss an das Treffen Vertretern der Alpenkonferenz sowie lokalen wie regionalen Politikern übergeben. Die Schüler erhalten so, neben der Fremdsprachenpraxis, die sich durch die englische Konferenzsprache zwangsläufig ergibt, die Möglichkeit, Politik hautnah zu erleben und internationale Kontakte mit Gleichaltrigen zu knüpfen.
Die Delegierten müssen sich im laufenden Schuljahr vor der Zusammenkunft des Parlaments über die ausgewählte Themastellung informieren und beraten. So galt es beispielsweise für die Teilnahme am YPAC in der Schweiz 2011, die unterschiedlichen Problembereiche des vorgegebenen Themas „transit and traffic in alpine regions“ zu recherchieren. Die Schüler arbeiten weitgehend selbstständig und sind mit Hilfe von Internetplattformen vernetzt. Des Weiteren finden regelmäßige Treffen der Schüler mit den betreuenden Lehrkräften statt, um sich inhaltlich wie organisatorisch zu koordinieren.
Das Projekt, an welchem unser Gymnasium bereits in Innsbruck (Österreich), Maribor (Slowenien), Meran (Italien), Rosenheim (Deutschland) und Herisau (Schweiz) teilgenommen hat, wird unterstützt von der Alpenkonvention, den Nichtregierungsorganisationen CIPRA und „Youth in Action“ sowie vom Bayerischen Staatsminister für Umwelt und Gesundheit.