Die seit längerem bestehende Idee ein Wahlfach für 3D-Druck anzubieten, wurde in diesem Schuljahr durch die Unterstützung der Fa. Voith möglich. Ein dort im Rahmen der Ausbildung selbst gebauter 3D-Drucker mit einem großen Druckvolumen steht dem Gymnasium als Leihgabe zur Verfügung. Sehr dankbar sind wir dem für die Konstruktion mitverantwortlichen ehemaligen Ausbildungsleiter Herrn Matti Konietzny, der uns in die Bedienung des Geräts einführte und uns weiterhin bei der Wartung und auftretenden Problemen ein sicherer Rückhalt ist.

Einige Teilnehmer des Wahlkurses verfügen bereits über Vorkenntnisse im 3D-Druck und vor allem Fabian Wechsel (10b) teilt seine große Erfahrung in der Konstruktion und Druckaufbereitung von Objekten sowie der Optimierung der Druckparameter gerne mit den Anfängern (was die Lehrkraft einschließt). Begonnen wurde mit dem Druck von im Wesentlichen fertigen Vorlagen, die zahlreich über das Internet erhältlich sind.

Mittlerweile gelingt aber auch die Umsetzung selbst konstruierter und durchaus schon etwas anspruchsvollerer Objekte. Dabei sind oft mehrere Versuche nötig, um durch Optimierung die im Bereich von Zehntelmillimetern genau passenden Abmessungen beim Produkt zu erzielen.

Eine Idee für die Optik-Übungen im Rahmen des Physikunterrichts wurde bereits erfolgreich umgesetzt:
Für „Kombispiegel“ mit einer planen, einer konvexen und einer konkaven Seite wurden die Grundkörper konstruiert und gedruckt und anschließend von Frau Nagel mit Spiegelfolie bestückt. Dadurch konnten über 200€ gegenüber dem Kauf eingespart werden.

(H. Skudlik)